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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Inhalt

Aus dem Bezirk NRW vom 23. Mai 2006:

Jugendtag 2006 in NRW: Der Jugendnachmittag


JT NRW 36 - Jugendnachmittag I
JT NRW 36 - Jugendnachmittag I
JT NRW 36 - Jugendnachmittag I
JT NRW 36 - Jugendnachmittag I
JT NRW 37 - Jugendnachmittag II
JT NRW 37 - Jugendnachmittag II
JT NRW 37 - Jugendnachmittag II
JT NRW 37 - Jugendnachmittag II
JT NRW 38 - Jugendnachmittag III
JT NRW 38 - Jugendnachmittag III
JT NRW 38 - Jugendnachmittag III
JT NRW 38 - Jugendnachmittag III

Kurz vor 15 Uhr: Das Jugend-Sinfonieorchester spielt Johannes Brahms „Ungarischen Tanz Nr. 5“ und ein gut gelaunter Bezirksapostel Armin Brinkmann betritt förmlich tänzelnd in die Halle. In seiner Begleitung sind Bezirksapostel Jean-Luc Schneider (Frankreich), Bischof Arvid Beckmann (Norddeutschland) sowie alle Apostel und Bischöfe aus NRW. Der Jugendtagnachmittag 2006 – die Zusammenfassung.

Zunächst gehen wir einen Schritt zurück. 12.41 Uhr: „Herr, lass es Abend werden“, sagt Hans-Jürgen Diebel, Leiter von NAK Bild und Ton, mit einem Grinsen. Die Techniker laufen zu Höchstform auf. Nie war ein Jugendtag technisch so anspruchsvoll.

Halle 9

Der „bunte Hackfleischtopf“ wird positiv angenommen. Viele sind zufrieden mit dem Essen und bezeichnen es als schmackhaft. Es regnet nicht. Viele nutzen die die Mittagspause für einen Spaziergang im Gruga-Park. Zahlreiche Tische und Bänke im Park laden zum Sitzen ein.

Bevor allerdings die Feierstunde am Nachmittag beginnt, stehen zwei Jugendliche auf der Bühne, die das so nicht geplant hatten. Oliver Rütten und Frank Schuldt vom Jugend Online-Team nehmen Stellung zur verzögerten Auslieferung der Jugendtags-DVD 2005. Noch einmal erklären die beiden die Problematik rund um die GEMA und ermunterten alle, die eine DVD bestellt haben, weiterhin geduldig darauf zu warten. Mit einem Grinsen erwähnen die beiden dann, dass selbstverständlich eine DVD 2006 produziert wird. Hierbei wird von vorn herein auf kostspielige Unterhaltungsmusik verzichtet, um eine möglichst schnelle Produktion und Auslieferung der DVD zu garantieren.

Um das eben gesagte dann noch zu unterstreichen, wird vor dem Jugendnachmittag ein zehnminütiger Videofilm „Best of Jugendtag 2005“ gezeigt. Auf einmal ist Bezirksapostel Klinger zu sehen und ein begeisterter Bezirksapostel de Bruijn, der freudig die Gruga-Halle betritt. Ebenfalls nicht vergessen, die fantastischen Werbespots und vieles mehr.

Los geht’s

15.10 Uhr. Benjamin Quint (21) aus Minden und Dorothee Saballus (19) aus Alsdorf betreten die Bühne und heißen alle Jugendliche und ihre Gäste herzlich willkommen. „Wir wollen uns heute Nachmittag mit unserem Glauben beschäftigen“, so Benjamin. Standhaft sein – Leben gewinnen, auf den ersten Blick ein nicht sehr griffiges Thema, so die Moderatoren. Zur Einstimmung wird ein Trailer zum Thema „Beständigkeit“ eingespielt: Impressionen aus der Natur, insbesondere von Felsen in widriger Umgebung, sowie von massiven historischen Gebäuden wechseln sich mit biblischen Texten ab.

Standhaftigkeit

Zum Thema Standhaftigkeit sind Jugendliche aus dem Bezirk Minden auf Stimmungsfang gegangen. Die Ergebnisse werden allen Teilnehmern in einem Video auf der Leinwand gezeigt. Aus dem Apostelbereich Schwerdtfeger tragen anschließend 17 Jugendliche das eigens für den Jugendtag geschriebene Lied „Auf dich kommt es an“ vor.

ICQ auf Wolke 7

Die Jugend aus dem Bezirk Aachen beschäftigt sich dann mit dem Thema Internet und der Hilfe über den Chatroom. „ICQ auf Wolke 7“ lautet der Titel des Sketches. Vier Jugendliche alias Mose, Daniel und Noana sitzen im Himmel vor ihren himmlischen Notebooks und diskutieren per ICQ, wie sie Peter unten auf der Erde helfen können. Dieser tut sich in seinem Glaubensleben gerade etwas schwer und auch sonst lauft im Moment so gar nichts nach Plan. Fakt ist, dass Peter die ihm angebotene Hilfe des Herrn zuerst gar nicht erkannt und somit auch nicht angenommen hat. Dieser Beitrag wird sehr gut dargestellt und begeistert aufgenommen. Er regte zum Lachen, aber auch zum Nachdenken an.

Es wird hektisch. Alle sind irritiert, denn ein Mann in langem schwarzem Mantel mit Hut rennt in die Halle und versucht, einer Jugendlichen einen Armgelenkschoner zu verkaufen. Warum? Damit sie sich besser in der Ellenbogengesellschaft durchboxen kann. Sie braucht diesen nicht, lehnt die Ellbogenmentalität ab und ehe jemand überhaupt weiß, wer dieser eigenartige Mann überhaupt sein kann, ist der auch schon wieder von der Bildfläche verschwunden.

Göttliche Ferien

Ist Gottes Beständigkeit für uns selbstverständlich? Was wäre, wenn Gott einmal Urlaub machen würde? Dieser Frage sind Jugendlichen aus dem Bezirk Alsdorf auf den Grund gegangen. Nutzen wir im Urlaub die Gelegenheit, zum Gottesdienst zu gehen, oder suchen wir uns von vorn herein ein Urlaubsziel aus, wo es keine Gemeinden gibt?

Jubiläum

1996, also vor genau zehn Jahren, wurde das vom Ältesten Wolfgang Lack komponierte Lied „Bleiben an Jesu Hand“ beim Jugendtag in Dortmund uraufgeführt. Zum Jubiläum üben nun alle Anwesenden in kurzer Zeit den Refrain dieses „beliebten NAK Schlagers“ ein und werden dabei von einem Chor aus den Bezirken Aachen und Krefeld von der Bühne aus unterstützt.

Gute Deutschkenntnisse

Nina Wilkenloh (19) aus Detmold und Julia Rosskamp (26) aus Mönchengladbach holen die beiden Bezirksapostel zu einen Interview auf die Bühne. Bezirksapostel Schneider erklärt zunächst seine guten Deutschkenntnisse mit seiner elsässischen Herkunft. Auf die Frage, wie viele Fremdsprachen Bezirksapostel Brinkmann spreche, antwortet der: „Drei, und noch eine Menge andere, die es mir erlauben, etwas Essbares zu bestellen und den Weg zur Toilette erklärt zu bekommen.“ Auf die Frage, was sich seit der Ordination zum Bezirksapostel verändert habe, antwortet Bezirksapostel Brinkmann: „Bei mir steht die Seelsorge an erste Stelle, und mit guter Organisation und Disziplin geht alles!“ Auch könne er häufiger wieder im eigenen Bett übernachten. „Meine Frau sagt immer zu mir: Es ist mir egal ob du 18 Stunden oder länger arbeitest, solange du abends bei mir im Bett liegst!“

Wenn der liebe Gott einmal Urlaub macht, dann möchte Bezirksapostel Brinkmann ihm seine Koffer tragen und Bezirksapostel Schneider einfach folgen, so die spontan witzige Antwort der beiden auf die nicht ganz ernst gemeinte letzte Frage.

Und dann erscheint wieder dieser komische Kautz, ganz in schwarz gekleidet. Diesmal versucht er, den beiden Moderatoren etwas anzudrehen. Dorothee soll den Gemeindetratsch-Newsletter kaufen und Benjamin endlich mal einen Vertrag für einen Internetzugang unterschreiben. Schließlich muss jeder immer auf dem neusten Stand der Dinge sein.

Procedure as usual

Bedrohung der Beständigkeit durch Gewohnheit im eigenen Umfeld: Wenn das Gebet zur Gewohnheit wird. Mit dieser Problematik beschäftigt sich der Jugendkreis des Bezirkes Essen. Fazit: Optimal ist es, das Gebet als Ruhepol gegen die Geister der Zeit zu nutzen.

Fakten, Fakten, Fakten

Eine Lüge bleibt immer eine Lüge, so lautet das Fazit des Vortrags von „Prof. Dr. Dr. Flunker“. In diesem Beitrag wird einmal aufgeführt, warum die Menschen lügen, und dass es Frauen und Männer sogar auf eine unterschiedliche Weise tun. Ob zu einer vorteilhaften Selbstdarstellung, aus Angst oder sogar aus Höflichkeit: Es gibt viele Gründe. Aber ein Jeder sollte bedenken: Eine Lüge bleibt eine Lüge.

Wieder greift der „Schwarze Mann“ in das Nachmittagsprogramm ein. Er läuft direkt auf Bischof Beckmann zu und zieht diesem eine weiße Weste an. Der Bischof dazu: „Schlemil du alter Schwerenöter, nur schwarze Schafe wollen eine weiße Weste!“

Ein Tischgrill für den Dirigenten

Eins weiß Bezirksapostel Brinkmann nach diesem Jugendtag ganz bestimmt: Er möchte in seinem nächsten Leben Orchesterdirigent werden. Warum? Stefan Vis, der Leiter des Jugend-Sinfonieorchesters, hat zuvor als Dank für seine Tätigkeit von den Orchestermitgliedern einen Tischgrill geschenkt bekommen.

Anschließend schickt Bezirksapostel Brinkmann Grüße in die ganze Welt: Über Bezirksapostel Jean-Luc Schneider und Bischof Beckmann gehen Grüße in den Westen und in den Norden. Auf die Frage des Bezirksapostels, ob er morgen dem Stammapostel in einem Telefonat Grüße übermitteln dürfe, antwortet die Halle mit begeistertem Klatschen und Jubeln.

Der Vorhang öffnet sich

17.28 Uhr. Die Vorhänge an den Fenstern öffnen sicht. Licht fällt ein. Der Jugendtag ist nun offiziell beendet. Das Jugendtagsteam steht in Mitten der Halle und zieht erste Bilanz. Benjamin wörtlich: „Es war geil, ich bin aber froh, dass jetzt die Nervosität vorbei ist.“ Dunja ist noch nicht ansprechbar und befindet sich gerade im Verarbeitungsprozess. Dorothee hat es einen Riesenspaß gemacht und Domenica ist ebenfalls glücklich und zufrieden.

Till we meet again

Wer jetzt traurig ist, dass dieser Jugendtag schon wieder vorbei ist, dem sei gesagt: Es sind nur noch 361 Tage bis zum nächsten. Dann heißt es: Herzlich Willkommen zum Jugendtag 2007 mit Stammapostel Leber in der Arena Oberhausen.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Tina (49) aus NRW
vom 23. Mai 2006, 16.41 Uhr
Hallo,
vielen Dank für Eure sehr schönen, schnellen Informationen, Berichterstattungen, Fotos, Videos u. a. Wenn man nicht persönlich an Jugendtagen und Gottesdiensten teilnehmen kann, weil man leider nicht mehr zur Jugend gehört, so kann man sich Dank Eurer schönen Wiedergabe direkt mit reinversetzen und an die tolle Atmosphäre teilhaben.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp.
Das englisch Geschriebene in einer Klammer übersetzen, für diejenigen die es nicht gelernt haben, oder Jugendliche die es nicht können. Und das in Videos schnell englich gesprochene, evtl. in einer kurzen, komprimierten Zusammenfassung am Ende übersetzen. Das wäre dann fast vollkommen. Vielen Dank im Voraus!
2: Alice (16) aus Detmold
vom 23. Mai 2006, 22.06 Uhr
Also mir als Betiligte daran ist aufgefallen,dass hier da Gottesdiensttagebuch fehlt,oder?
3: Benjamin (21) aus Minden
vom 24. Mai 2006, 09.33 Uhr
Jap, da hast du Recht! ;) Ist mir auch aufgefallen.
4: Bianca (29) aus Braunschweig
vom 25. Mai 2006, 20.48 Uhr
Hallo, ich gehöre ja schon länger nicht mehr in den Kreis der Jugend. Aber es macht Spaß, hier so viele Eindrücke miterleben zu können. Dafür einen herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, die Berichte, Fotos und Erlebnisse fürs Netz aufzuarbeiten. Ihr seid einfach klasse!
5: Eveline (63 Jahre) aus Burghausen
vom 28. Mai 2006, 13.00 Uhr
Ich wäre auch gern dabei gewesen. Glückwunsch an alle Beteiligten, der heutigen Zeit entsprechend so grandiose Jugendtage erleben zu dürfen. Spornt die jungen Geschwister an, denen noch die rechte Freude daran fehlt. Ich darf als Begleitung meiner behinderten Tochter hier dabei sein und habe gute Vergleiche zu unseren Jugendtagen. Auch wenn die heutige Zeit mit aller Technik die Prioritäten manchmal etwas verschiebt, so möchte ich alle jungen Geschwister aufrufen, nutzt diese gute Möglichkeit des Miteinanders, des Austauschens, des gemeinsam Freuens. In diesem Sinne ganz liebe Grüße an Euch alle.
 

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