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Aktualisiert: 4. Oktober 2010, 18.00 Uhr

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Aus dem Bezirk Herne vom 18. September 2006:

Benefizkonzert - Ungarischer Tanz in Herne


Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne
Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne
Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne
Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne
Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne
Benefizkonzert - Ungarischer Tanz  in Herne

Am 17. September gab das Jugend-Sinfonieorchester-Ost (JSO) in Herne das erste von zwei geplanten Benefizkonzerten in NRW. Unter Leitung von Stefan Vis liefen die 81 Instrumentalisten zur Höchstform auf und präsentierten altbewährte und neue Stücke.

Kurz vor fünf. Noch steht Dirigent Stefan Vis leger im Poloshirt vor der Kirche in Herne-Wanne-Eickel. Die letzte Probe für das Konzert ist gerade abgeschlossen, noch einmal kurz entspannen ist angesagt. „Die Stimmung am gesamten Probenwochenende war gut, ich freu mich auf das Konzert“, sagt Silke (25), Violinistin.

Stefan Vis, der sein oranges Poloshirt inzwischen durch einen Anzug mit oranger Krawatte gewechselt hat, schlägt pünktlich um 18 Uhr den ersten Takt an. Aus der Orchestersuite Nr. 3 von Johann Sebastian Bach erklingen die Gavotte I & II. Nach diesem musikalischen Einstieg begrüßt Bezirksältester Horst Knauf zunächst die 529 Gäste, wünscht viel Freude beim Zuhören und freut sich darüber, dass das JSO einmal im Bezirk Herne Halt macht.

Starker Schnitt

Neu ist nicht nur die Frisur von „Drummer“ Volker Mannek, der sich von seinen langen Haaren zugunsten eines flotten Kurzhaarschnittes getrennt hat. Neben neuen Stücken im Repertoire, wie der „Promenade“ und dem „Großen Tor von Kiew“ aus den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky gibt es auch eine zusätzliche Solobesetzung, das Streicherquartett „foUr Strings“. Mit Joseph Haydns Opus 51 „Die sieben letzten Worten Jesu Christi“ und dem Menuett für Streicherquartett bringen die vier Solisten zusätzliche Abwechslung in das Konzertprogramm.

Bei den Zuhörern springt der Funke schnell über. Gerade solche Stücke wie Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 5“, „American Patrol“ und ein Medley aus dem Musical „My fair Lady“ sorgen für Stimmung im Publikum. Viele Füße wippen, der Takt wird auf den Knien mitgeschlagen.

Standing Ovations und lang anhaltender Beifall spiegeln am Abschluss des Konzertes die Begeisterung wieder. Nach zwei weiteren Zugaben und nicht enden wollendem Beifall sagt Stefan Vis mit einem Lächeln: „Wir sind mit unserem Latein so langsam am Ende!“ Dass doch noch etwas geht, beweisen die Spieler dann noch einmal mit dem „Großen Tor von Kiew“.

Die Kirche bebt

„Schön, dass es in dieser Kirche auch einmal andere Töne zu hören gab, ihr hättet die Kapelle beinahe zum Einsturz gebracht“, spielt Bezirksältester Knauf im Anschluss an das Konzert auf die „große Trommel“ an, die für mächtig „Rums“ in der Hermannstraße gesorgt hat.

„Das ich nächste Woche in Herford zum zweiten Konzert bin, ist klar“, äußert sich Werner Wendel (62) nach dem Konzert. „Ich hätte etwas verpasst, wenn ich Zuhause geblieben wäre.“ „Hin und weg“ von dem Konzert war auch Ingrid Prüfert und muss jetzt ihren Mann wohl erst wieder auf den Boden zurückholen, denn dieser „schwebt“ noch über den Dingen, wie er selbst sagt. Die längere Anreise aus dem Rheinland habe sich gelohnt.

Charlotte Pfeffer (81) aus dem Bezirk Iserlohn ist von dem Vorgetragenen begeistert und freut sich, ihre Enkeltochter nun einmal „live in Aktion“ im Orchester zu sehen. „Ich finde es phantastisch, dass es für junge Menschen ein solches Orchester gibt.“

„Das war eine gute Sache“, freut sich auch der Dirigent zum Abschluss des Konzertes. Stefan Vis ist zufrieden und sagt selbst, dass das JSO immer weiter zusammengewachsen sei.

2987,78 Euro sind zugunsten des Projektes „Jugend hilft Jugend“ gesammelt worden. Mit diesem Geld sollen unter anderem in Kherwara (Indien) für Jugendliche neue Klassenräume und Computerplätze geschaffen werden. Noch lange nach dem offiziellen Ende des Konzertes stehen Orchesterspieler und Gäste im Foyer der Kirche und lassen alles Revue passieren. „Es war beeindruckend und begeisternd“, lobt Bezirksältester Knauf das Orchester. "Der Applause gab euch Recht!“

Letzte Chance

Jeder, der jetzt die Gelegenheit verpasst hat, am ersten Konzert teilzunehmen, hat noch eine letzte Chance. Am 23. September gibt das JSO ein weiteres Benefizkonzert. Dann lautet die Anschrift allerdings nicht Hermannstraße 11, Herne-Wanne-Eickel, sondern Hermannstraße 8, Herford.



Bisherige Besucherkommentare:

1: Helmut u. Bärbel Vis aus NRW
vom 18. September 2006, 09.10 Uhr
Es war sehr, sehr schön. Ihr werdet immer besser.
Macht weiter so.
2: Constanze aus Bielefeld
vom 18. September 2006, 09.23 Uhr
Es war wieder ein Riesenspaß!

Vielen Dank an die super Organisatoren aus der Gemeinde Dormund-Nord. Auch wenn Ihr wegen der bevorstehenden Kirchenschließung traurig seid- wir haben uns bei Euch super wohl gefühlt. Für alles war gesorgt: Getränke, Essen, sogar rauchen durften die Orchstermitglieder bei Euch. Auch Bänkeschleppen habt Ihr uns erspart, so daß wir gleich mit dem proben anfangen konntet. Vielen Dank von uns aus dem Orchester.

Eure Constanze
3: Maren Fenner (16) aus Dortmund-West
vom 18. September 2006, 09.52 Uhr
Supergeil! So ein tolles Konzert hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Das war echt der Wahnsinn! Ich war total gerührt. Mein Glückwunsch. Macht weiter so!
4: Peter Führing (50) aus EN
vom 18. September 2006, 10.29 Uhr
Ein tolles Konzert - in jeder Hinsicht.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an das JSO - Ost.
5: Michael Siebert (40) aus Dortmund-Nord
vom 18. September 2006, 10.41 Uhr
Das Konzert war einfach nur Klasse und hat für viel Gesprächsstoff in unserer Familie gesorgt.
Wir waren alle total begeistert.

Wir können stolz auf unsere Jugend sein. Sicherlich ist es für viele Geschwister Neuland, dass solche töne in unseren Kirchen erklingen. ABBA muss ja nicht im Gottesdienst gespielt werden. Aber es zeigt, dass wir eine moderne, aktive, erfrischende Kirche sind. Wenn das nur überall der Fall wäre :-))) .....
6: Hans aus B. (59) aus OS
vom 19. September 2006, 18.26 Uhr
Mit großer Freude hab ich den Bericht gelesen, und auch den letzten Kommentar.
Dabei gehörte ich nach Gründung damals zu den Skeptikern, zumal die ursprünglichen Aufnahmekriterien nach meiner Beobachtung schnell verwässert wurden.
Umso schöner das Ergebnis. Nachdenklich macht mich der letzte Satz im Vorkommentar. Wo ist eigentlich "überall"? Da, wo korrektes Outfit (Kurzhaarschnitt) vor Spielfreude und Können rangieren?
Hoffentlich hab ich bald Gelegenheit zu einer Hörprobe, hofft
Hans.
7: Janina (18) aus Wuppertal
vom 19. September 2006, 20.05 Uhr
Es hat mir wiedereinmal tierischen Spaß gemacht mitspielen zu dürfen. Sowohl im Ost, als auch im West Orchester hab ich viele nette Leute getroffen und eine Menge Spaß gehabt. :o)
Ich freu mich auf Samstag und nächstes Jahr . . .
Dann lassen wir die Halle erzittern . . .JSO rulez ^^
Lieben Gruß Janni ;o)
PS: Bis Samstag !! ^^
8: Kai (Trumpet) (20) aus EN
vom 19. September 2006, 21.27 Uhr
hallo zusammen!
insgesamt gesehen war das Proben/Konzert WE super toll... Ganz herzlichen Dank an das "Vorsteher-Ehepaar" der Gemeinde Dortmund - Nord das uns liebevoll bewirtet hat und ein noch größeres Dankeschön an Frank Kotke, der sich wie eine Mutter um das wohlbefinden des Orchesters gekümmert hat! frank du bist spitze!
9: Erwin Polinski (52) aus Gelsenkirchen-Schalke
vom 23. September 2006, 13.59 Uhr
Es war einfach nur schön
und so etwas sollte man öfters machen
Ein großes Lob an die Jugend, die so viel Zeit nehmen, um anderen einesolch Freude zu machen. Macht weiter so, wir lieben Euch.
10: Tabea Büdel (18) aus Dortmund
vom 27. September 2006, 21.20 Uhr
Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, das ich bei einem so tollen Projekt mit machen konnte. Es hat mir sehr viel spaß gemacht . Vielen Dank!
Ich freu mich auf ein Wiedersehen beim Jugendtag 2007 bis dahin allen alles gute.
Liebe Grüße Tabea
p.s. besonders Danke an Stephan ohne ihn würde garnichts gehen
 

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